Alle guten Dinge sind drei! Es geht weiter in unserer Anti-Pattern Reihe, in der wir gängige Fehler aus der Softwaretechnik aufzeigen und Tipps geben, wie man sie zukünftig vermeidet beziehungsweise nachträglich behebt. Diesmal geht es darum wie man das Rad neu erfindet, beziehungsweise wie man es besser nicht macht, denn wer immer weiter dreht, dreht auch langsam durch.

Bei unserer 3-tägigen Grundausbildung für Softwarearchitekten, dem Foundation Level Training, bekommst du das nötige Know How, um von Anfang an gute und überschaubare Lösungsmuster zu entwickeln. Wer eine bestehende Architektur systematisch verbessern möchte, dem empfehlen wir unser Advanced Level Training IMPROVE – Evolution und Verbesserung von Softwarearchitekturen.

Beschreibung

Bevor man sprichwörtlich das Rad neu erfindet und beispielsweise auch nur eine Zeile Code selbst schreibt, sollte man sich erst genau umschauen, ob das nicht bereits jemand vor einem getan hat. Jedes neu erfundene Rad muss getestet, gewartet und dokumentiert werden und das kann den Aufwand und somit die Kosten gewaltig in die Höhe treiben.

Auswirkungen

In diesem Fall ist das Problem vieler Softwareentwicklungsprojekten, dass die Software meist von Grund auf entwickelt wird. Top-Down Analyse und Design führen dabei oft zu neuen Architekturen und Individualsoftware, ohne dass ein Entwickler sich nach bereits vorhandenen Bibliotheken umschaut.

Ein weiteres Problem sind mangelnde Kommunikation und Technologietransfer zwischen einzelnen Entwicklungsteams oder Abteilungen.

Lösung

Bevor man mit der Entwicklung anfängt, sollte man sich erst erkundigen, ob es bereits eine Bibliothek gibt, welche dem gewünschten Ziel schon sehr nahe kommt. Denn „es gibt eigentlich nichts, was es nicht schon gibt!“