
Certified Professional for Requirements Engineering
Diese Trainings werden durchgeführt von: SOPHISTEinführung in Requirements Engineering (RE) – seine Bedeutung im Softwareentwicklungsprozess
Requirements Engineering (RE), auch Anforderungsanalyse genannt, ist eine der Hauptaktivitäten des Software- bzw. Systementwicklungsprozesses, welche die Anforderungen an das zu entwickelnde System mit Hilfe eines systematischen Vorgehens von der Projektidee über die Ziele zu einem vollständigen Satz von Anforderungen definiert.
Das vorrangige Ziel des Requirements Engineering ist es, ein einheitliches Verständnis vom Entwicklungsgegenstand zwischen allen Projektbeteiligten zu schaffen. Das Maß der gelebten Requirements Engineering-Methoden im Projektalltag beeinflusst somit maßgeblich die Qualität der Ergebnisse eines Entwicklungsprojekts.
Die vier Hauptaktivitäten des Requirements Engineerings
Ein Systementwicklungsprojekt erfolgreich abzuschließen ist die grundsätzliche Zielsetzung eines jeden Projekts. Die Realität sieht jedoch leider mit z.B. circa ein Drittel gescheiterter und rund 60 Prozent kritisch gefährdeter IT-Projekte etwas anders aus. Die Ursache liegt zumeist in der Analysephase, in der die meisten Fehler passieren. Sie können aber durch den Einsatz von Requirements Engineering-Methoden maßgeblich positiv beeinflusst werden.
Die Methoden des Requirements Engineering bauen auf den vier Hauptaktivitäten auf, die in den Schulungen abgedeckt werden:
✔️ Ermitteln
➤ Anforderungen ermitteln, detaillieren und verfeinern
✔️ Dokumentieren
➤ Adäquates Beschreiben von Anforderungen, z.B. in Prosa oder modellbasiert
✔️ Validieren
➤ Die Qualität der Anforderungen wird sichergestellt
✔️ Verwalten
➤ Tätigkeiten wie z.B. Anforderungen für Rollen aufbereiten (wird auch als Requirements-Management verstanden)
Die Standardisierung der Methoden des Requirements Engineerings verantwortet das International Requirements Engineering Board e.V. (IREB e.V.), welches auch Zertifizierungen im Requirements Engineering ermöglicht.